TUDOR UND DIE FRANZÖSISCHE MARINE

1956 – Referenzen 7922/7923

Die spezielle Verbindung von TUDOR mit der französischen Marine reicht bis in das Jahr 1956 zurück, als der in Toulon ansässigen Gruppe für Unter­wasser­studien und -forschung – auf Französisch Groupement d’Étude et de Recherches Sous-Marines (G.E.R.S.) – Modelle der Oyster Prince Submariner zur Bewertung vorgelegt wurden. Es handelte sich hierbei um Exemplare der Referenzen 7922 und 7923, die beide bis 100 Meter Tiefe wasserdicht und jeweils mit automatischen und manuellen Uhrwerken ausgestattet waren. Vom damaligen Leiter der G.E.R.S. wurde die Wasser­dichtheit dieser Uhren in einem Brief als „perfekt“ und ihre Funktions­weise als „völlig korrekt“ beurteilt.

1958 – REFERENZ 7924

1959 – Referenz 7928

Die Taucheruhren von TUDOR entwickelten sich während dieser Frühzeit des Tauchens rasch weiter. 1959 führte die Marke mit der Referenz 7928 das Prinzip des Kronen­schutzes ein, durch zwei Nocken aus Stahl als Teil des Uhren­gehäuses, die den sensibelsten Punkt der Armbanduhr vor Erschütterungen schützen sollten. Die französische Marine übernahm dieses neue Modell seit dem Erscheinen der ersten Version mit den berühmten „Square Crown Guards“. Mehrere Ausführungen der Referenz 7928 folgten und wurden von Tauchern der Marine nationale genutzt.

1969 – Referenz 7016

1969 wurde mit der Referenz 7016 eine neue Ästhetik in die Modellinie der Marke eingeführt, die künftig stilprägend für TUDOR Taucheruhren sein sollte. Es handelt sich hierbei um eine Kombination von mit Leuchtmasse versehenen quadratischen Indizes und eckigen Zeigern, die später von Sammlern aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit der Form einer Schneeflocke den Spitznamen „Snowflake“-Zeiger erhielten. Dank dieses neuen Designs war es möglich, mehr Leuchtmasse auf den Zifferblättern und Zeigern aufzubringen. Dadurch konnte die Leuchtdauer erhöht werden – eine wesentliche Verbesserung für die Taucher der französischen Marine. 1974 war die Referenz 7016 auch die erste TUDOR Taucheruhr, die die typische Gravur „TUDOR M.N.“ besaß. Diese Markierungen, die aus den Initialen „M.N.“ und dem Ausgabe­jahr in Ziffern bestehen, besitzen heute nahezu Kultstatus und stellen ein beliebtes Sammler­stück für Sammler von Militäruhren dar.

1975 – REFERENZ 9401
DAS TEXTILBAND