2022 präsentiert TUDOR zum 70. Jahrestag der British North Greenland Expedition das Modell Ranger, eine Funktionsuhr ganz im Geiste dieses wagemutigen Abenteuers. Sie verfügt über das Manufakturwerk Kaliber MT5402, ein Gehäuse von 39 Millimeter Durchmesser und eine Schließe mit Schnellverstellsystem.
Die neue Ranger setzt die Tradition der Expeditionsuhr innerhalb der TUDOR Kollektion fort, die mit den Oyster Prince Modellen entstand, welche von den Mitgliedern der British North Greenland Expedition getragen wurden. Die Tradition eines robusten, praktischen und erschwinglichen Instruments.
Das neue Modell Ranger respektiert die ästhetischen Standards, die im Laufe seiner Geschichte etabliert wurden, besonders das Zifferblatt mit arabischen Ziffern auf der 3‑, 6‑, 9‑ und 12‑Uhr‑Position. Liebhaber historischer Armbanduhren werden die mit Leuchtmasse versehenen Stundenindizes schätzen. Die beigefarbenen Indizes bilden einen perfekten Kontrast zu dem gekörnten mattschwarzen Zifferblatt und passen zum Farbton des TUDOR Logos in Form eines Schilds sowie zu den Beschriftungen. Ebenfalls typisch für die Ästhetik der Ranger ist der pfeilförmige Stundenzeiger.
Ganz im Sinne ihres funktionalen Erbes und im Geist einer „Funktionsuhr“ sind das 39‑mm‑Gehäuse und das Armband der Ranger satiniert, wodurch ein mattes Finish entsteht. Einige Elemente sind jedoch poliert, um die Linien des Gehäuses zu betonen, darunter der innere Rand der Lünette.
Auf dem Zifferblatt werden aufmerksame Betrachter ein historisch inspiriertes Detail entdecken: den Schriftzug „Ranger“ auf der 6‑Uhr‑Position. Dieser Schriftzug sowie die bordeauxfarbene Spitze des eckigen Sekundenzeigers verleihen der typischen Ästhetik der Ranger einen neuen Touch.
Das Textilband ist eines der Markenzeichen von TUDOR – das Unternehmen bot es 2010 als eine der ersten Uhrenmarken mit seinen Produkten an. Es wird in Frankreich auf Jacquardwebstühlen aus dem 19. Jahrhundert von dem Unternehmen Julien Faure aus der Region Saint-Etienne gewoben. Seine Herstellungsqualität und sein Tragekomfort am Handgelenk sind einzigartig. 2020 feierten TUDOR und Julien Faure, ein 150 Jahre altes Familienunternehmen, das zehnjährige Jubiläum ihrer Partnerschaft, die mit dem Heritage Chrono begann – dem ersten mit einem Textilband der Kunsthandwerker ausgestatteten Modell, das auf der Baselworld 2010 vorgestellt wurde.
Für das Modell Ranger wählte TUDOR ein olivgrünes Armband mit zwei roten und einem beigefarbenen Streifen, das von den Kunsthandwerkern gefertigt wurde.
Daneben ist für das Modell ein Armband aus Naturkautschuk und stoffähnlich strukturiertem schwarzem Leder mit beigefarbenen Nähten und einer Faltschließe erhältlich.
Die Ranger ist außerdem mit einem vollständig satinierten Edelstahlband mit der TUDOR „T‑fit“‑Schließe mit Schnellverstellsystem verfügbar. Dieses praktische und ohne zusätzliche Hilfsmittel zu bedienende System bietet fünf Positionen und ermöglicht den Trägern der TUDOR Ranger eine direkte Einstellung des Armbands über eine Länge von 8 mm.
Zusammen mit der amagnetischen Siliziumfeder wurde das Manufakturwerk Kaliber MT5402 vom Schweizer Prüfinstitut Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC) offiziell als Chronometer zertifiziert – seine Leistung übertrifft die von diesem unabhängigen Institut festgelegten Standards. Während das COSC in der täglichen Nutzung einer Armbanduhr eine durchschnittliche Abweichung zwischen –4 und +6 Sekunden im Verhältnis zur absoluten Zeit in einer Bewegung zulässt, besteht TUDOR auf einer Abweichung von –2 bis +4 Sekunden in der Nutzung, wenn die Uhr vollständig montiert ist. Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal ist, dass die Gangreserve des Manufakturwerks Kaliber MT5402 „wochenendsicher“ ist, d. h. ungefähr 70 Stunden beträgt. Der Träger kann die Uhr am Freitagabend abnehmen und am Montagmorgen wieder anlegen, ohne sie neu stellen oder aufziehen zu müssen.
Die Geschichte des Namens „Ranger“ reicht weiter zurück als die British North Greenland Expedition. Obwohl die TUDOR Uhren, die von 1952 bis 1954 von den Expeditionsmitgliedern getragen wurden, nie diesen Namen auf ihrem Zifferblatt trugen, haben die nachfolgenden Ranger Modelle das Konzept der Expeditionsuhr beibehalten, welches zu jener Zeit bei TUDOR entstand – das Konzept eines robusten, praktischen und erschwinglichen Instruments.
Die Modelllinie TUDOR Ranger hat ihren Ursprung im Jahr 1929. In jenem Jahr ließ Hans Wilsdorf den Namen „Ranger“ rechtlich schützen, drei Jahre nachdem er den Markennamen „The TUDOR“ registriert hatte.
1929Nach der Registrierung des Namens „Ranger“ wurde die Bezeichnung nicht für ein bestimmtes Modell verwendet, sondern diente dazu, einigen Modellen der TUDOR Kollektion einen abenteuerlichen Aspekt zu verleihen, wie zum Beispiel dieser Referenz 279 für den indischen Markt.
1943Die Oyster Prince Modelle, die von 1952 bis 1954 von den Mitgliedern der British North Greenland Expedition getragen wurden, besaßen nie den Namen „Ranger“ auf ihrem Zifferblatt. Allerdings haben die nachfolgenden Ranger Modelle das Konzept der Expeditionsuhr beibehalten, welches zu jener Zeit bei TUDOR entstand – das Konzept eines robusten, praktischen und erschwinglichen Instruments.
1952Die typische Ästhetik der Ranger – arabische Leuchtziffern auf der 3‑, 6‑, 9‑ und 12‑Uhr-Position, schwarzes Zifferblatt und pfeilförmiger Stundenzeiger – wurde in den 1960er-Jahren etabliert.
1965Im Laufe der Jahre existierten zahlreiche Varianten der Ranger. So gab es Versionen mit und ohne Datumsanzeige, zunächst mit dem TUDOR Logo in Form einer Rose auf dem Zifferblatt, ab 1969 dann mit dem Logo in Form eines Schilds.
19691973 wurde eine Version der Ranger mit einem integrierten Armband kreiert, die den Namen „Ranger II“ besaß.
1973Die 2014 vorgestellte Heritage Ranger war eine Armbanduhr mit Selbstaufzug von 41 Millimetern Durchmesser, die bis auf den Schriftzug „Ranger“ auf der 6‑Uhr‑Position alle typischen Design-Elemente der Ranger besaß.
2014Das neue Modell der Ranger folgt den ästhetischen Standards, die im Laufe seiner Geschichte etabliert wurden. Gleichzeitig verfügt es über modernste technische Elemente, wie zum Beispiel ein Hochleistungsmanufakturkaliber und eine TUDOR „T‑fit“‑Schließe.
2022Die British North Greenland Expedition war wegweisend für TUDOR und die Funktionsuhren der Marke. Sie stellte einen der ersten Langzeittests unter realen Extrembedingungen dar, der von TUDOR durchgeführt wurde.
Die Expeditionsmitglieder überprüften die Präzisionsschwankungen ihrer Oyster Prince Modelle, indem sie sie mit den stündlichen Signalen der BBC verglichen, und zeichneten diese in eigens dazu bereitgestellten Notizbüchern auf.
Angesichts der zu erwartenden Temperaturen waren die TUDOR Uhren für dieses Projekt speziell mit „arktischem“ Öl geschmiert und mit Armbandverlängerungen versehen, sodass sie über den Ärmeln der Parkas getragen werden konnten.
Nach seiner Rückkehr aus Grönland schrieb einer der Expeditionsteilnehmer einen Brief an TUDOR, der heute in den Archiven der Marke aufbewahrt wird. Darin beschreibt er, dass seine Uhr eine „bemerkenswerte Präzision bewahrte“ und dass sie „zu keiner Zeit von Hand aufgezogen werden musste“.